Mit diesen 5 Tipps die Heizkosten senken
Der Heizkörper
Allein durch das Putzen des Heizkörpers, kann die Leistung des Geräts verbessert werden. Zudem ist die Luft reiner, wenn der Heizkörper sauber ist. Luft im Heizkörper kann dafür sorgen, dass unnötig Energie verschwendet wird und ist oft durch ein gurgelndes Geräusch wahrnehmbar. Die Geräte sollten regelmäßig mithilfe eines Entlüftungsschlüssels entlüftet werden. Möbel und Vorhänge sollten außerdem nicht vor der Heizung stehen.
Die richtige Raumtemperatur
Für die verschiedenen Räume bieten Temperaturrichtwerte eine gute Orientierung. So sollte der Wohnbereich eine Temperatur von 20 bis 22 Grad Celsius aufweisen. Auch das Bad sollte wärmer sein, mit etwa 22 Grad. Hingegen können die Küche und das Schlafzimmer etwas kälter sein mit Temperaturen von 17 bis 18 Grad. Die Räume sollten allerdings nicht kälter sein, aufgrund von Schimmelgefahr. In der Nacht sollten Heizungen grundsätzlich aus sein. Pro Grad können die Heizkosten um etwa 6 Prozent gesenkt werden.
Das Thermostatventil
Ein Thermostatventil hält die Temperatur konstant und drosselt die Wärmezufuhr, wenn der Raum durch andere Wärmequellen wie der Sonne oder den Ofen aufgeheizt wird. Noch besser sind programmierbare Thermostatventile. So wird die Temperatur über den Tag automatisch gemindert oder erhöht. Sie kosten 10 bis 50 Euro pro Heizkörper. Dafür senken sie die Heizkosten um bis zu 10 Prozent im Vergleich zu analogen Modellen. Es gilt zu beachten, dass Thermostate etwa alle 15 Jahre ausgewechselt werden sollten. Ein Irrtum vieler Verbrauchenden: Es wird nicht schneller warm, wenn das Thermostat auf die höchste Stufe gedreht wird. Stattdessen stehen die Stufen für die gewünschte Höchsttemperatur, bei der das Thermostat die Wärmezufuhr beendet.
Hier eine Übersicht:
Stufe 1 - 12 Grad
Stufe 2 - 16 Grad
Stufe 3 - 20 Grad
Stufe 4 - 24 Grad
Stufe 5 - 28 Grad
Richtiges Lüften
Auch durch effizientes Lüften können Heizkosten gesenkt werden. Regelmäßiges Lüften verringert die Feuchtigkeit und verbessert die Luftqualität. Die goldene Regel: Lieber Stoßlüften, statt das Fenster zu kippen. Mindestens zweimal täglich sollte das Fenster fünf Minuten komplett geöffnet und der Heizkörper ausgestellt werden. Besonders nach dem Aufstehen und vor dem Zubettgehen. Bei längerem Aufenthalt im Raum, etwa während des Arbeitens im Home-Office, sollte mehrmals gelüftet werden. Auch nach dem Duschen muss der Wasserdampf durch ein komplett geöffnetes Fenster entweichen können.
Alternative Heizungen
Der letzte und zugegeben auch (kosten-)aufwändigste Tipp: Die Investition in alternative Heizsysteme. Der Wechsel auf regenerative Energiequellen lohnt sich langfristig für Hausbesitzer und Umwelt. Dafür sind Förderungen und Zuschüsse des Staates von bis zu 45 Prozent möglich. Insbesondere für Haushalte, die noch auf Kohle, Erdgas oder Erdöl setzen, lohnt sich ein Umdenken. Die Verbrennung dieser endlichen Ressourcen setzt klimaschädliche Emissionen frei und wird seit 2021 besteuert. Die Kosten erhöhen sich Jahr für Jahr. Für den Wechsel zu Wärmepumpen, Solarthermie oder Brennstoffzellenheizungen bieten Verbraucherzentralen Beratungstermine zu Hause an und helfen, die Heizkosten zu senken.
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